asma GmbH

TIP NÖ präsentieren Anwendungsfälle von NÖ Unternehmen.

Unsere Beziehung zum Projekt

  • Beratungsförderung zum Thema der Machbarkeit
  • Zusammenarbeit mit der IFA Tulln vermittelt
  • Einzelgespräche mit Förderstellen AWS/FFG im Zuge der FF-Info VA zum Thema Finanzierung und Förderung für Projektumsetzung

Wie aus Kunststoffabfall neue Produkte entstehen

TIP NÖ präsentieren Anwendungsfälle von NÖ Unternehmen: Die asma GmbH aus Weitra entwickelt ein Recyclingverfahren für schwer verwertbare Kunststoffreste. Damit sollen in Zukunft jährlich bis zu 40 Tonnen Abfall eingespart werden.

Von Rädern und Rollen bis hin zu Walzen, Beschichtungen und maßgeschneiderten Bauteilen produziert die asma GmbH aus Weitra vielfältigste, technische Lösungen und liefert diese europaweit aus. Doch mit der Fertigung der Produkte entsteht auch eine große Menge an Abfall.

„Bei uns fallen jährlich rund 80 Tonnen Kunststoffabfall an“, schildert Patrick Steinbauer, der im Bereich Forschung & Entwicklung bei asma GmbH arbeitet. Die Abfälle entstehen beim Gießen, Stanzen und Bearbeiten von Polyurethan, einem besonders verschleißfesten  Kunststoff. „Für uns ist es nicht zielführend, diese Materialien als Restmüll zu entsorgen und zu verbrennen – das verursacht zusätzlich CO2-Emissionen“, betont Steinbauer. Mit einem neuen Projekt sollen die wertvollen Rohstoffe nicht länger ungenutzt bleiben, sondern wiederverwendet werden. Die Herausforderung? Die Produkte sind so stark vernetzt, dass sie nicht mehr schmelzbar sind. „Deshalb bleiben uns nur die mechanische Zerkleinerung oder aufwendige Verfahren, um eventuell eine begrenzte Wiederaufschmelzbarkeit zu erreichen“, informiert Steinbauer.

TIP NÖ unterstützten beim Finden des passenden Förderprogramms

Das Projekt ist mit hohen Forschungs- und Entwicklungskosten sowie kostspieligen Adaptierungen der Produktionsmaschinen verbunden. Die Technologie- und InnovationsPartner (TIP NÖ) unterstützten daher bei der Suche eines passenden Förderprogramms, mit dem das Projekt weiter vorangetrieben werden soll. Das Konzept: Produktionsabfälle werden zerkleinert, zu Granulat verarbeitet und in neuen Bauteilen eingemischt – wie etwa Flugzeugkeile oder Motorsägenhalter. Bei Produkten, wo die mechanische Beanspruchung geringer ist. Dabei lassen sich bis zu 40 Prozent Recyclingmaterial beimischen.

Langfristig strebt asma an, mehr als die Hälfte des Kunststoffabfalls wieder in den Produktionskreislauf zurückzuführen. „Unsere Berechnungen zeigen, dass das durchaus realistisch ist“, verrät Steinbauer.

© WKNÖ

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